Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Elektroautos steht bekanntlich nicht still, neben neuen Akkus, schnelleren Lademöglichkeiten und sparsameren Elektroantrieben, doch es gibt natürlich auch noch auf der anderen Seite Möglichkeiten die Fahrzeuge zu optimierten. Erst kürzlich hatte ich über eine neue Idee in Sachen Lackiertechnik berichtet nun geht es um die Optimierung der Klimatisierungstechniken im Fahrzeuginnenraum.
Auf dem sogenannten „Heat Tech Day“ in Seoul haben die koreanischen Automobilhersteller Kia und Hyundai drei angeblich seriennahe Lösungen vorgestellt, die die Effizienz von Elektrofahrzeugen weiter steigern könnten.
Auf der einen Seite ein Nano-Kühlfilm, der auf die Fahrzeugscheiben aufgebracht wird. Das klingt so einfach, so genial, da muss man sich schon fast die Frage stellen, warum es so etwas bis dato noch gar nicht gibt.
Diese Technologie soll den Wärmeeintrag durch Sonneneinstrahlung erheblich reduzieren. Der spezielle Kühlfilm, der aus drei Schichten besteht, blockiert laut Hersteller effektiv Infrarotstrahlung und sorgt dafür, dass die Wärme besser aus dem Innenraum entweichen kann.
Die Wirkung dieser Folie wurde in einem direkten Vergleich deutlich: Während in einem Fahrzeug ohne Kühlfilm Temperaturen von bis zu 48,5 Grad Celsius gemessen wurden, blieb das Innere des mit dem Nano-Kühlfilm behandelten Fahrzeugs bei angenehm kühleren 36 Grad – ein bemerkenswerter Unterschied von 12,5 Grad. Ich persönliche sehe hier einen echten Mehrwert, vor allem jetzt, wo die Fahrzeuge seit einigen Jahren über die großen Panorama-Dächer verfügen. Die Frage ist natürlich auch, ob dieser Nano-Film Auswirkungen haben wird auf die Splitterfähigkeit des Glases.
Eine weitere vorgestellte Technologie ist ein System, das darauf abzielt, die Beine der Insassen schneller und effizienter zu erwärmen. Meine Frau hätten sie sofort, denn die hat immer kalte Füße im Auto. Die Technologie verwendet folienartige Hochtemperatur-Heizelemente, die Strahlungswärme abgeben. Das kennt man schon von einigen Heizelementen die man zu Hause einsetzen kann – keine schlechte Idee wie ich finde.
Das Ziel ist klar, der Innenraum eines Elektrofahrzeugs muss bei kalten Außentemperaturen innerhalb weniger Minuten auf eine komfortable Temperatur gebracht werden. Das steigert das Wohlbefinden der Passagiere und reduziert den Energieverbrauch, idealerweise konditioniert man das Fahrzeug natürlich im Winter vor, das geht bereits heute.
Die dritte vorgestellte Neuerung betrifft die Scheibenheizung. Kia und Hyundai haben eine durch eine Metallschicht beheizbare Scheibe entwickelt, die wesentlich schneller enteist und entfeuchtet werden kann als herkömmliche Heizelemente, die auf Wolframdraht basieren. Dieses unsichtbare 48-Volt-System ist in der Lage, die Scheiben eines Fahrzeugs innerhalb von nur fünf Minuten bei eisigen Temperaturen von minus 18 Grad zu enteisen. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Klimaanlage arbeitet diese Technik nicht nur schneller, sondern auch deutlich energieeffizienter und dürfte die Hersteller von Eiskratzern nun wahrlich nicht freuen, denn während es bei einem Verbrenner verboten ist das Fahrzeug laufen zu lassen, um die Scheiben zu enteisen, ist es für ein Elektroauto ein sprichwörtliches Kinderspiel, wenn dieses nun noch schneller geht ist das doch eine echte Win-Win-Situation.
Ich finde alle drei Ideen gut, welches begeistert euch am meisten? Schreibt mir das doch gerne einmal in die Kommentare, hinterlasst auch gerne ein Like für das Video und ein Abo für den Kanal.
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