Ethik in der Pflege

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Danke

Gutes Video

Das Nicht-Schadens Prinzip als negativ zu bezeichnen, egal in welchem Kontext, halte ich für grundfalsch.
Es gibt meiner Meinung nach nur ein Abwägen der Einzelfälle. Ich habe das so verstanden, dass man nichts tun soll, was einem Bewohner, wenn auch indirekt, schaden könnte. Indirekt wäre auch eine Folge meines falschen Handelns; das auch unbeteiligten Schaden zufügt.

Wenn Frau Müller beispielsweise dringend auf die Toilette muss, Frau Schneider aber gestürzt ist, sollte klar sein, wie man handelt.

Und um jetzt Frau Müllers Fall nicht aus dem Blick zu verlieren ist es wichtig, über diesen konkreten Fall nachzudenken und sich zu fragen, in welcher Situation muss jemand mit dem Drang auf die Toilette zu müssen, sein, um dieser Situation vorbeugen zu können. Zum Beispiel gibt es regelmässige, wenn auch nicht verpflichtende, Toilettenzeiten?
Und natürlich sind auch die persönliche Umstände dieser Person mitentscheidend darüber, welche Priorität diese Frau bekommen muss.

Dann frage ich mich, geht es bei diesem Fürsorge-Prinzip um die mentale Verfassung oder um die körperliche Integrität?


Solche Prinzipien sind super, aber haben diese Herrschaften einmal in der Pflege gearbeitet?
Gäbe es bsp. andere Personalschlüssel die dem Arbeitsaufwand, respektive der Bewohneranzahl entsprechend wären, müssten ehtische Fragen vielleicht nur noch in wirklich brisanten Situationen gestellt werden.